Ein Umzug ist selten ein leichtes Unterfangen und will gut überlegt sein. Nicht alle Menschen haben nur so wenige Habseligkeiten, dass es schnell und mit einem Mal von A nach B gehen kann. Darum ist es wichtig, zu überlegen, ob man das Landleben oder die Großstadt als Wohnort vorzieht. Was sind Vor- und Nachteile bezüglich eines Lebens in der Metropole?
Vorteile
Die Nähe zum Leben für junge Menschen
Ein Umzug in Wien, Berlin, Köln oder in andere pulsierende Großstädte kann durchaus seine Vorteile haben. Junge Menschen wollen häufig in die Stadt, um etwas zu erleben. Die ernsten Dinge des Lebens wie studieren, Praktika machen oder in einem tollen Job arbeiten, können in der Stadt oft wesentlich einfacher sein. Auch Freizeitaktivitäten wie in Clubs zu gehen, Konzerte zu besuchen, sind meist reibungsloser zu erledigen.
Wenn junge Menschen noch keinen Führerschein oder kein Geld für ein Auto haben, können sie öffentliche Verkehrsmittel nehmen. Schließlich gibt es in Großstädten überall Haltestellen.
Ein leichterer Alltag für Ältere
Auch für ältere Menschen, die manchmal aus gesundheitlichen Gründen weniger unterwegs sein können, kann sich der Umzug in die Großstadt lohnen. Der Weg zu alltäglichen Dingen wie dem Supermarkt, zum Arzt oder ähnlichem ist wegen der Nähe zu allem meist schneller erledigt als auf dem Land.
Wie bei den jungen Menschen kann auch das Autofahren eine entscheidende Rolle spielen. Für viele Seniorinnen und Senioren wird es stetig unmöglicher, ein Fahrzeug zu bedienen. Auch für sie können die öffentlichen Verkehrsmittel somit deutlich den Alltag erleichtern. Zwar gibt es meist auch auf dem Land Bus- und Bahnverbindungen, aber die Stationen liegen oft wesentlich weiter auseinander als in großen Städten.
Ist man als alter Mensch irgendwann so krank, dass man selbst nicht mehr verreisen kann, lohnt die Nähe zu Bahnhöfen oder Flughäfen doppelt. Je besser die Verkehrsanbindung, desto einfacher kann man von Freunden und Familie besucht werden, egal, von wo aus der Welt sie kommen.
Stadt und Land zugleich
Es gibt auch Stadtteile oder Vororte von Städten, die eine dörfliche Atmosphäre haben. Dennoch gibt es gute Verkehrsanbindungen zur Innenstadt. Alles, was man braucht, wie Supermärkte, Ärzte und Krankenhäuser, Gotteshäuser oder ähnliches, aber auch Flughäfen und Bahnhöfe sind leicht erreichbar. Aber dennoch gibt es viel mehr grün als im direkten Stadtzentrum. Eine Idee, die beide Welten vereinen kann.
Nachteile
Lärm
Straßenverkehr und Fluglärm oder Menschenmengen stören oft, das kann niemand leugnen. Möchte man seine Ruhe zum Arbeiten oder Entspannen haben, kann so ein Geräuschpegel extrem belästigen. Aber auch, wenn man jahrzehntelang gearbeitet hat und nun endlich die eigene Rente genießen möchte, muss die Lautstärke nicht sein. Dafür kann das Landleben ein großer Vorteil sein.
Natur
Der Mensch braucht Natur, um runterzukommen. Wenn man aus dem Fenster blickt und schöne Landschaften und Umgebungen sieht, kann das eine herrliche Sache sein, die ein Gefühl von zu Hause erweckt. In Großstädten gibt es oft nur vereinzelt Natur. Da fällt es schwer, mal abzuschalten.
Zu viel, zu intensiv
Der schnelllebige Alltag der Großstadt und zu viel wahrzunehmen kann überfordern. Ständig ist was los, es ist zu laut, zu hell, zu intensiv. Das kann in einer ständigen Reizüberflutung enden.
Wohnung finden
Oft gestaltet sich ein Umzug nach Wien, Köln, München oder in andere Großstädte als schwieriger als erahnt. Eine gute Wohnung zu finden, ist nicht so leicht. Selbst wenn man etwas Passendes findet: Die Mietpreise werden heutzutage auch nicht niedriger. Es wird immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden
Fazit
Ein Umzug nach Wien, Hamburg, Köln, Berlin oder in andere Großstädte hat also seine positiven und negativen Seiten. Aber dennoch kann das Stadtleben schön sein. Und letztendlich kann man es sich ja doch wieder anders überlegen.