Stromsparen mit der Photovoltaikanlage – Tipps für die Anschaffung

Seit Jänner 2024 entfällt in Österreich beim Kauf einer Solaranlage die Mehrwertsteuer. Die Preisreduktion von 20 Prozent macht das Stromsparen mit der Photovoltaikanlage umso attraktiver. Allerdings sollten Sie bei Kauf und Installation Ihres Solarenergiesystems ein paar Dinge beachten.

Warum lohnt sich der Kauf einer PV-Anlage?

Das Stromsparen mit der Photovoltaikanlage gehört zu den verbreiteten Kaufargumenten der kostspieligen Neuanschaffung. Bereits bei den günstigen Modellen beginnt die Preisspanne bei durchschnittlich 9.000 Euro. Die hohe Investition lohnt sich jedoch aus mehreren Gründen:

  • Für die Stromerzeugung nutzt die PV-Anlage Sonnenlicht, eine kostenlose und umweltfreundliche Ressource.
  • Die Photovoltaikanlage arbeitet geräuschlos und emissionsfrei.
  • Solarstrom ermöglicht eine vielseitige Anwendung.
  • Photovoltaikanlagen unterstützen die unabhängige Energieversorgung.

Mit einer hochwertigen PV-Anlage decken Sie rund ein Drittel Ihres Strombedarfs. Besitzen Sie zusätzlich einen Stromspeicher, verdoppelt sich dieser Wert. Folglich verbrauchen Sie weniger Energie aus der Steckdose, sodass die Stromkosten sinken.

Die Funktion einer PV-Anlage im Überblick

Um zu verstehen, wie das Stromsparen mit der Photovoltaikanlage vonstattengeht, hilft ein Blick auf deren Funktionsweise. Zunächst schauen Sie sich an, aus welchen Komponenten sich das Solarenergiesystem zusammensetzt:

  • Solarmodule
  • Wechselrichter
  • Dachhalterung
  • Verkabelung

Optional kaufen Sie zusätzlich einen Stromspeicher.

Die Funktion einer PV-Anlage besteht zusammengefasst darin, Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Das geschieht folgendermaßen:

  • Sonnenlicht trifft auf die aus vielen Solarzellen bestehenden Solarmodule.
  • In den Modulen setzen sich die Elektronen in Bewegung und erzeugen dadurch Gleichstrom.
  • Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in den im Haushalt nutzbaren Wechselstrom um.

Die überschüssige Energie nimmt der Stromspeicher auf. Alternativ speisen Sie sie ins öffentliche Stromnetz ein.

Stromsparen mit der PV-Anlage – welche Dachformen eignen sich dafür?

Ob eine Photovoltaikanlage auf einem Hausdach Platz findet, hängt von zwei Faktoren ab. Neben der verfügbaren Dachfläche spielt die Form des Daches eine Rolle. Das Areal, auf dem später die Solarmodule liegen, braucht eine Mindestgröße von 30 Quadratmetern.

Wie ertragreich die PV-Anlage ist, hängt vom Neigungswinkel des Daches ab. Von hohen Energieerträgen profitieren Sie, wenn das Hausdach eine Südausrichtung mit einem Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad besitzt. Auch auf einem Dach mit West- oder Ostausrichtung überzeugen Solarenergiesysteme mit ihrer Effizienz.

Zu den Dachformen, auf denen es sich lohnt, eine PV-Anlage zu installieren, gehören:

  • Satteldach
  • Walmdach
  • Pultdach mit Südausrichtung

Ebenso kommt die Photovoltaikanlage auf Flachdächern infrage. Jedoch braucht sie auf diesen eine Unterkonstruktion.

Wie hoch fallen die Kosten der PV-Anlage aus?

Bevor Sie sich dazu entschließen, eine PV-Anlage zu kaufen, werfen Sie einen Blick auf die Anschaffungskosten. Diese hängen von der Größe und Leistung der Modelle ab. Ebenso nimmt das Zubehör auf die Preisgestaltung Einfluss.

Im Schnitt bezahlen Sie für eine Photovoltaikanlage mit drei bis fünf Kilowatt-Peak zwischen 9.000 und 12.500 Euro. Anlagen mit einer Leistung zwischen fünf und acht Kilowatt-Peak kosten bis zu 17.000 Euro. Bei Modellen mit einer Maximalleistung bis zehn Kilowatt rechnen Sie mit Kosten bis 20.500 Euro.

Stromsparen mit der PV-Anlage funktioniert mit einem Stromspeicher noch effizienter. Allerdings liegen die Preise mit dem Zubehör im Schnitt zwischen 21.500 und 31.000 Euro.

Eine PV-Anlage installieren – wie geht das?

Damit die Photovoltaikanlage über mehrere Jahrzehnte sicher auf dem Dach bleibt, bedarf es einer zuverlässigen Installation. Diese beginnt mit dem Ausmessen der Dachfläche, gefolgt von der Montage der Unterkonstruktion. Im nächsten Schritt bringen die Mitarbeiter die Verkabelung an, bevor sie die Solarmodule montieren.

Die Installation von Wechselrichter und Überspannungsschutz folgt. Um den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln zu können, braucht es eine zusätzliche AC-Verkabelung.

Im Anschluss findet die Montage des Stromspeichers statt, sofern Sie sich für diesen entscheiden. Nach einer letzten Kontrolle und Messung ist die Photovoltaikanlage einsatzfähig.

Solar Zone übernimmt Verkauf, Planung und Installation von Solaranlagen. Das Unternehmen aus Bruck an der Leitha bietet hochqualitative Photovoltaikanlagen und Batterielösungen namhafter Hersteller an. Dazu zählen Huawei, Fronius und Solax.

Fazit: Solaranlagen von Solar Zone und anderen Anbietern helfen beim Stromsparen

Das Stromsparen mit der Photovoltaikanlage gelingt, da diese den haushaltseigenen Stromverbrauch bis zur Hälfte decken kann. Allerdings nehmen Größe, Platzierung und Qualität großen Einfluss auf den Ertrag des gewählten Modells. Vor dem Kauf ergibt es daher Sinn, sich über hochwertige Ausführungen und deren Nutzen für den eigenen Haushalt zu informieren.

 

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