Immer mehr Hausbesitzer lassen sich aufgrund der hohen Energiekosten einen Kamin nachträglich einbauen. Der Hauch von Romantik, den ein Kamin mitbringt, steht beim Einbau nicht für jeden Hausbesitzer im Fokus. Mit einem Kamin spart der Hausbesitzer hauptsächlich Energiekosten, die er anderweitig verwenden kann. Rentabel ist ein Kamin in jedem Falle angesichts der steigenden Preise für Öl und Gas.
Den Kamin planen und einbauen
Für den Einbau eines offenen Kamins oder eines Kaminofens gelten besondere Vorschriften. Für Informationen bietet sich ein Gespräch mit dem Schornsteinfeger an, der dem Besitzer
- den Einbau technisch erklärt,
- ihn über die gesetzlichen Bestimmungen in Kenntnis setzt und
- Tipps für die Anschaffung parat hat.
Der Schornsteinfeger ist für den Hausherrn der ideale Ansprechpartner für die Frage, ob der Einbau eines Kamins sinnvoll ist oder nicht. Den Kamin nachträglich einbauen bedeutet bei der Wahl des Kamins die vorhandene Einrichtung im Auge zu behalten. Einfacher ist der Einbau eines Kamins, wenn dieser beim Bauen des Hauses in der Planung enthalten ist. Der nachträglich eingebaute Kamin Kamin benötigt einen Standort an einer Brandschutzmauer. Daneben ist für den Rauchabzug Sorge zu tragen. Der Rauchabzug führt entweder durch den Schornstein oder außen als Kaminrohr an der Fassade entlang. Über die Länge berät der Schornsteinfeger.
Den Kamin im Vorfeld auswählen
Vor dem Gespräch mit dem Schornsteinfeger, der als Ratgeber fungiert, hat sich der Hausherr entweder für einen offenen Kamin oder Kaminofen entschieden. Den Kamin nachträglich einbauen kann der Hausherr selbst bewerkstelligen. Er kann den Einbau auch einem Unternehmer überlassen, der nach Fertigstellung der Arbeiten den Kamin vom Schornsteinfeger abnehmen lässt. Die Wahl des Kamintyps richtet sich nach der Einrichtung. Kamine gibt es in Marmor oder Granit; Kaminöfen (wie z.B von attika) sind in der Regel aus Edelstahl. Ein offener Kamin weckt Lagerfeuerstimmung, hat aber wenig Heizwert. Bildet Parkett oder Laminat den Fußbodenbelag des Raumes, ist eine Schutzplatte als Unterlage notwendig, damit der Kamin auf feuerfestem Material steht. Möbel und andere brennbare Gegenstände im Raum sind auf Sicherheitsabstand zu halten. Diese Maßnahmen haben beim offenen Kamin der Sicherheit wegen höchste Priorität. Der Kaminofen hat im Gegensatz zum offenen Kamin eine Tür aus Glas, die vor Funkensprühen schützt und dennoch Lagerfeuerromantik verbreitet.
Den richtigen Kamin für das Zimmer finden
Ob sich der Hausbesitzer für einen Kamin oder Kaminofen entscheidet, liegt daran, wie effizient der Kamin heizen soll. Kaminöfen geben mehr Wärme ins Haus ab als ein offener Kamin. Der Bewohner sucht in den verschiedenen Einrichtungstipps und Wohntrends nach einem geeigneten Kamin, der sich nahtlos in das vorhandene Mobiliar einfügt und über eine Heizeffizienz verfügt, die seinem Wunsch entspricht. Sowohl für einen Kamin als auch für einen Kaminofen ist eine zweite Heizquelle notwendig, damit das Haus oder die Wohnung angenehm warm ist. Viele Dinge sind beim nachträglichen Einbau eines Kamins zu beachten, die für die Sicherheit der Bewohner notwendig sind. Letztendlich ist der Kamin eingebaut, steht im Wohnbereich und ist einsatzfähig.